


SVH KASSEL
Oberliga Hessen
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SVH: Nach gutem Start abgebaut
Gelnhausen. Lange haben sie den Favoriten geärgert, doch am Ende wurde es deutlich: Die SVH Kassel verlor bei der Rückkehr in die Handball-Oberliga beim TV Gelnhausen 18:29 (9:16). „Wir haben unnötig viel zu hoch verloren. Das waren fünf Tore zu viel“, ärgerte sich SVH-Trainer Hazim Prezic nach der Partie.
Dabei hatten die Harleshäuser ganz stark begonnen. Mit einer aggressiven Deckung und guten Spielzügen führten sie beim Aufstiegsaspiranten nach zehn Minuten mit 4:2. „Danach hatten wir aber einen Durchhänger und Gelnhausen ist auf 8:4 davongezogen“, erklärte Prezic. Bis zur Halbzeit bauten die Gastgeber die Führung auf sieben Tore aus, die SVH verlor zudem noch Igor Schuldes, der nach einem Pferdekuss die Partie beenden musste.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten wieder die Kasseler, die nun mit einer offensiven 4:2-Deckung agierten und bis zur 40. Minute auf 14:18 herankamen. „Danach kam aber eine Phase, in der wir nicht mehr ganz konzentriert waren“, sagte Prezic. Nur Tim Räbiger und Max Gribner überzeugten in der Offensive. „Von den erfahreneren Spielern hätte mehr kommen müssen“, kritisierte der SVH-Coach, der sein Team in die Pflicht nimmt: „Wir müssen uns erst noch an die Härte und Geschwindigkeit in der Oberliga gewöhnen. Das ist ein Riesenschritt von der Landesliga.“ (msf)
SVH: Frohmüller (5 Paraden), Zügler (6) - Gribner 7 Tore, Räbiger 4, Tataraga 3, Schuldes 2, Botte 2
Handball: SVH Kassel feiert Heimpremiere in Hegelsberghalle
Heiß auf Hanau
Kassel. Es ist alles andere als ein leichtes Startprogramm für den Aufsteiger. Nach der Niederlage beim TV Gelnhausen erwartet die SVH Kassel in der Handball-Oberliga heute ab 19 Uhr die HSG Hanau in der Sporthalle Hegelsberg. „Unser Auftaktprogramm ist echt ein Knaller“, meint SVH-Trainer Hazim Prezic. Hanau habe sich vor der Saison gezielt verstärkt und auch einige starke Jugendspieler in das Team integriert.
Viel problematischer sei jedoch der Größenvorteil der Südhessen. „Die haben sieben, acht Spieler, die weit über 1,90 Meter sind und 100 kilo wiegen. Das haben wir nicht und deshalb müssen wir mit schnellen Beinen gegen die Masse angehen“, sagt Prezic, Gleichzeitig warnt er vor den Angriffen der Gäste, die im ersten Saisonspiel gegen Dutenhofen 25:25 spielten: „Sie haben sehr gute Halblinke und Halbrechte und eine starke zweite Welle.“
Trotz der letztlich deutlichen 18:29-Niederlage gegen Gelnhausen baut der SVH-Trainer auf die positiven Aspekte aus der Partie: „Wir hatten dort zwei gute Phasen, an die wir anknüpfen müssen.“ Jetzt müsse sein Team aber nochmal zehn bis zwanzg Prozent mehr Leistung abrufen. Auf den drei Positionen, die Prezic gegen Gelnhausen gar nicht gefallen habe, erwarte er eine noch größere Steigerung. „Ich wünsche mir, dass meine Spieler mehr ins Spiel investieren“, erläutert Prezic. Seine Mannschaft müsse geschlossener agieren und auch in schwierigen Spielphasen zusammenhalten. „Das brauchen wir, um in der Oberliga bestehen zu können“, meint Prezic.
Ungewohnt wird die Heimpremiere für die Harleshäuser allemal. Sie spielen nicht in der Sporthalle ihres Stadtteils, sondern müssen in die Sporthalle Hegelsberg umziehen. Damit sich sein Team ein wenig akklimatisieren kann, verlegte Prezic das Abschlusstraining am Freitagabend in die vorübergehende Heimat. (msf)
SVH Kassel muss am Sonntag bei der HSG Kahl/Kleinostheim antreten - Einsatz von Gribner fraglich
Auf der Suche nach einfachen Toren
Kassel. Nach dem ersten Punktgewinn in der Handball-Oberliga wartet auf die SVH Kassel gleich der nächste harte Brocken. Am Sonntag treten die Harleshäuser ab 17 Uhr bei der der HSG Kahl/Kleinostheim an.
„Das ist schon ein sehr gutes Oberligateam“, warnt SVH-Trainer Hazim Prezic,Die HSGler seien allesamt nicht groß gewachen, dafür aber sehr schnell im Positionsspiel und stark im Eins-gegen-Eins.
Obwohl die Harleshäuser am vergangenen Wochenende den ersten Punktgewinn feierten, fehlt Prezic bislang eines im Spiel seines Teams: „Wir müssen endlich auch mal einfache Tore werfen. Das ist uns in den ersten beiden Spielen nicht gelungen.“ Den Punktgewinn gegen die HSG Hanau will Hazim Prezic auch nicht an die große Glocke hängen.
Bangen um Gribner
„Von der Landesliga in die Oberliga ist es ein gewaltig großer Sprung. Und bei uns fehlt noch die Konzentration über 60 Minuten, die Physis dafür haben wir“, meint der SVH-Coach. Einer, bei dem die Kraft nicht reichen könnte, ist Max Gribner. Nach seinen zwölf Toren gegen Hanau meldete sich der Harleshäuser mit einer Grippe ab. „Da müssen wir sehen, ob er bis zum Sonntag noch fit wird“, sagt Prezic. (msf)
Kasseler Handballer verlieren in der Oberliga 16:30 – Nur vier Tore bis zur Halbzeit
34 Fehlwürfe bei SVH-Debakel
Kahl. Die Handballer der SVH Kassel sind bei der HSG Kahl/Kleinostheim böse unter die Räder gekommen. Der Oberligist unterlag mit 16:30 (4:14). Trainer Hazim Prezic nahm lediglich Torhüter Lukas Frohmüller von seiner Kritik aus.
„Wir haben das Spiel in allen Teilen verschlafen“, ärgerte sich der Übungsleiter. Prezic bemängelte vor allem das schwache Rückzugsverhalten seiner Mannschaft. Von den 14 Gegentreffern in Halbzeit eins waren zehn Tore Tempogegenstöße. Hier zeigt sich auch das andere Manko der Harleshäuser: der Abschluss. Bis zur Pause fand das Leder nur viermal den Weg in das Tor der heimischen Spielgemeinschaft.
Dabei gingen die Kasseler zunächst mit 2:0 in Führung. Doch dann nahm das Debakel seinen Lauf. Nach dem zwischenzeitlichen 2:10 ging es mit 4:14 in die Kabinen.
Die Gäste warfen nach dem Wiederanpfiff zwölf Tore, doch Trainer Prezic sagte: „Wir waren nicht in der Lage, das umzusetzen, was wir uns in der Pause vorgenommen hatten“.
Die Offensive sei „katastrophal“ gewesen, so Prezic, der insgesamt 34 Fehlwürfe der Kasseler gezählt hat. (hof)
SVH Kassel: Frohmüller, Zügler – Görges 2, Guthardt, Räbiger 1, Gribner, Plümacher 4, Schlosser, Tataraga 4, Damm 5/3, Konermann, Doktorovych, Hofmeister.
Handball-Oberliga: SVH Kassel spielt heute erstmals wieder in Harleshäuser Sporthalle
Endlich wieder zu Hause
Kassel. Drei Spieltage sind in der Handball-Oberliga der Männer vorbei, und das harte Auftaktprogramm für Aufsteiger SVH Kassel ist beendet. In der Harleshäuser Sporthalle gastiert am heutigen Samstag ab 19 Uhr die noch punktlose TuS Holzheim. „Die müssen wir schlagen“, sagt SVH-Trainer Hazim Prezic.
Die deutliche 16:30-Niederlage in Kahl ist bei den Harleshäusern abgehakt. „Die Fehler haben wir im Training unter der Woche analysiert, und ich erwarte eine Steigerung in allen Mannschaftsteilen“, erklärt Prezic.
Allerdings warnt er auch davor, den heutigen Gegner zu unterschätzen. „Die Tabelle zeigt nach drei Spielen doch noch gar nichts, und Holzheim spielt einen interessanten Handball.“ So sei es schwer, sich auf die Kreisläufer der Gäste einzustellen. „Die haben einen kleinen wendigen und einen baumlangen Kerl im Team. Irgendwie müssen wir unterbinden, dass die beiden angespielt werden“, meint der Harleshäuser Coach. Aber auch der Rückraum sei nicht ungefährlich, da die Spieler immer wieder kreuzen würden.
Ein wichtiger Faktor könnte für die Harleshäuser der Austragungsort werden. Erstmals in dieser Saison spielen sie in der heimischen Halle an der Wolfhager Straße. „Wir brauchen heute die Unterstützung unserer Fans“, sagt auch Prezic. Wenn sein Team einen Kampf wie gegen Hanau abliefern würde, seien diesmal wieder Punkte möglich. „Wir müssen uns richtig vorbereiten, und jeder muss 200 Prozent geben“, fordert Prezic.
Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Max Gribner und Pascal Zügler, die unter der Woche wegen einer Grippe fehlten. (msf)
Kasseler Oberligist unterliegt 27:32 in Bruchköbel
SVH hadert mit Schiedsrichtern
Bruchköbel. „Wenn das Spiel normal abgelaufen wäre, hätten wir hier einen Punkt geholt.“ SVH-Trainer Hazim Prezic war nach der 27:32 (12:14)-Niederlage der Kasseler bei der SG Bruchköbel in der Handball-Oberliga richtig angefressen.
Nachdem die Harleshäuser die ersten zehn Minuten verschlafen hatten, fanden sie ins Spiel. Angeführt von Torhüter Christian Krätzig und dem starken Niklas Plümacher kämpfte sich die SVH bis zur Halbzeit auf 12:14 heran.
Direkt nach der Pause aber begann das Unglück. „Die Schiedsrichter haben alles Mögliche gegen uns gepfiffen, egal ob Schritte, Zeitspiel oder Offensivfouls. Aber die Bruchköbeler durften machen, was sie wollen“, schimpfte Prezic. Binnen fünf Minuten zog die SGB auf 22:15 davon. Ein Vorsprung, den die SVH nicht mehr verkürzen konnte.
„Es ist doch egal, welche Teams aus dem Norden nach Südhessen kommen. Wir werden immer verpfiffen. Du brauchst hier schon sechs, sieben Tore Vorsprung, damit du überhaupt ein Spiel gewinnen kannst“, ärgerte sich der SVH-Trainer, der sich mit den Schiedsrichtern anlegte und prompt eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte.
20 Minuten lang spielte sein Team in Unterzahl, die Gastgeber nur sechs Minuten. „Bruchköbel hat zwölf Siebenmeter bekommen, wir nur zwei“, berichtete Prezic - räumte aber auch ein: „Wir haben uns einfach zu viele technische Fehler erlaubt.“
Aber auch Lob hatte der SVH-Coach parat: Andrej Doktorovych schaltete den Halblinken der SGB aus, die offensive Deckung der Harleshäuser eroberte einige Bälle und auch die rechte Seite habe gut gespielt. (msf)
SVH: Frohmüller, Krätzig - Schuldes 2, Görges 1, Guthardt 1, Botte 4/2, Räbiger 1, Plümacher 4, Schlosser 2, Tataraga 4, Konermann 3, Doktorovych 4, Hofmeister 1.